2008-01-07

Seetag/Day at Sea 2 auf der/on QUEEN VICTORIA

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Sorry - but my first blogs were only published in German. Therefore please use a translator service like with Google to get a rough idea what I wrote then. Thanks for understanding.


Nun der Tag 2 beginnt etwas unerfreulich für uns. Der Seegang wirkt sich zumindest auf einen von uns heftiger aus, als erwartet und wir benötigen Hilfe von der Rezeption, die uns dafür jedoch 10 USD berechnet. Auf dem Schiff sind schon erste Hinterlassenschaften zu finden, wenn es bis hierher nicht mehr geschafft wurde:

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Also gehe ich alleine zum Frühstücken wieder ins Britannia Restaurant.

Mir ist nicht nach Gesellschaft und ich werde an den Katzentisch aller Katzentische geführt:

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Eigentlich ein Platz für Garfield...

Meine Kellnerin Inna ist eine Perle und schafft es tatsächlich mir Egg Benedict auf Lachs zu bringen. Sie stehen in dieser Form nicht auf der Karte. Daher ist das eine besondere Leistung.

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Mal gucken, ob ich es noch schaffe, dass ich noch den Spinat bekomme, so wie bei NCL.

Dagegen wird mir gleichzeitig von dem anderen Kellner mitgeteilt, dass es keinen Cranberry- oder Orangensaft gibt. Als ich jedoch meinte, dass ich vor einer Stunde noch im Lido noch einen Orangensaft getrunken hätte, meinte er zu mir, dass die Zapfanlage ausgefallen sei und auf dem gesamten Schiff kein Orangensaft geben würde. Ich bestelle daher Ananassaft und einen grünen Tee. Die Teekanne wird nicht am Tisch abgestellt sondern zur Servicestation mitgenommen, um von dort aus zu servieren. Dabei werden bei den anderen Teesorten zwei bis drei Beutel hineingepackt, während mein Kellner nur einen Beutel Grünen Tee reinpackt und diesen wohl auch nur in der Zeit von der Küche bis zu meinem Platz ziehen lässt: Ich bekomme also angefärbtes heißes Wasser. Und als auch der Ananassaft nicht kommt, aber an den Nachbartischen auch Orangen- und Cranberry-Saft serviert wird, wird mir das ganze zu blöd und ich verlange nach dem Maitre. Wenn ich etwas hasse, dann diese Diskussionen am Morgen. Wenn ich das will, kann ich ja aauch wieder statt CUNARD, ROYAL CARIBBEAN buchen... Was ist der legendäre "White Star Service", den sie selbst kommunizieren?

Morgens geben wir noch die Anzüge und Smoking-Jacken zum Bügeln. Unser Kabinenstewart Roderick, der weiss, dass wir in der 1. Sitzung speisen und um 17.15 Uhr beim Captain's Empfang sein wollen, sorgt auch dafür, dass sie bis 16.00 Uhr wieder zurück sind, obwohl lt. Wäschereiliste Express bis 19.00 Uhr erst zugesagt ist. Wozu nutzt man einen 50% teueren Express-Service wenn ggfls. die erste Tischzeit um 18.00 Uhr beginnt und man möglicherweise Express bucht, weil man es eben am gleichen Tag wiederbraucht...

Meine "Einsamkeit" nutze ich dahin gehend, die Vorstellungsrunde für deutschsprachige Gäste mit Bettina zu besuchen. Wow: ich setze dort den Altersdurchschnitt mit meinem Erscheinen um gut 25 Jahre runter... Eine Frage erregt jedoch den Unmut eines Mitreisenden, der die Weltreise komplett mitmacht: Wenn man angenommen am formellen Abend lieber im Lido mit Jeans essen geht und anschließend noch etwas an einer Bar trinken will: muss man sich dafür wieder formell anziehen. Bevor Bettina antwortet, kommt dieser Gast dazwischen, dass das unpassend wäre und sich auf einer Queen nicht gehören würde. Ich verstehe: wenn es nach ihm gehen würde, müsste man vor dem Lido eine Garderobe zwischenbauen, damit ich für den Weg zwischen meiner Kabine und dem Lido in Smoking erscheine, mich dort für das Lido umziehen kann, im Lido mit Jeans essen kann, usw... Bettina beruhigt mich jedoch: Für die Restaurants, die Bälle im Queens Room und Captain's Empfang sollten wir auf jeden Fall unsere Smokings anhaben. Anschließend folgen wihr noch auf eine kleine Tour durch die öffentlichen Räume auf Deck 3 und 4. Bei der Gelegenheit erwerbe ich noch ein Soda-Package für nur 3,95 USD zzgl. 15% Service, was echt günstig ist.

Eine interessante Entdeckung ist diese Uhr in der Royal Arcade. Sie wurde vom Uhrmacher gebaut, der auch die Uhr im Londoner Big Ben gebaut hat und soll 100.000 USD gekostet haben. Sie ein wirkliches Prachtstück. Worauf man besonders stolz ist: Man kann sie vor- und rückwärts verstellen, was lt. Bettina nicht "Standard" ist. Bei der ständigen Änderung der Zeitzonen sicherlich ein unschätzbarer Vorteil.

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Weiter geht es wieder in den Internet-Raum, der zwischendurch auch mal als Blumenhandel genutzt wird.

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Hier macht sich Unmut breit:

entweder die Kartenleser können nicht vernüftig die Bordkarten einlesen
oder es kann keine Verbindung zum Bordkonto aufgebaut werden
oder man kann keine Packages kaufen
oder man kann sich nicht für WLAN registrieren (leider ohne Packages)
oder selbst wenn man sich registriert hat, kann man sich nicht einloggen

Kurz die meisten Nutzer sind frustriert und noch frustrierter sind z. T. die Betreuer, die bei der Übergabe schon untereinander empfehlen, sich ein Buch aus der Bibliothek zu besorgen. Die Anliegen ihrer Gäste interessieren sie auch nicht so sehr und sie verweisen auf den Pursers Desk mit dem Hinweis, dass sie nichts machen können. Dort wird man dann wieder zurückgeschickt, mit dem Hinweis, dass man nur im Internet-Café zu den angegeben Betreuungszeiten weiterhelfen kann. Das nennt man hier auf QUEEN VICTORIA Onboard-Entertainment. Bloß schade, dass es nicht Tagesprogramm stand und die Leute offensichtlich es trotzdem wussten und alle mitmachten.

Ich habe ein Package für zwei Stunden (knapp 50 USD), das ich für meinen Blog nicht nutzen kann, weil sie kurzerhand die Bildübertragung vom Chip aus Sicherheitsgründen gesperrt haben.

In der Regel wird alles auf die Technik geschoben:

Die oben beschriebene Internet-Probleme
Die fehlende Möglichkeit als nicht US-Kunde mit Rabatten küftige Kreuzfahrten und blinde Anzahlungen an Bord zu buchen
Die fehlende Möglichkeit im Restaurant zusätzliche Trinkgelder auf die Belege zu buchen

Erstaunlicher hören wir präventiv schon folgende Ausrede:

Die Crew wurde mangels großer Flotte z. T. von PRINCESS und HOLLAND AMERICA abgezogen. Da wir immer rumfragen, auf welchem Schiff sie vorher waren, haben wir bislang keine PRINCESS und DAM rausgehört. Überhaupt haben wir bislang eine Weinkellnerin wieder getroffen, die uns von der QE2 wiedererkannt hat.

Offensichtlich hat es sich wohl im Restaurant rumgesprochen, dass ich morgens herum"gezickt" habe. Wir bekommen mittags den besten Tisch mit Ausblick zur QE2.

Neben sehr nettem Personal habe ich die Kokonuss-Hühnersuppe. Sie ist so lecker, dass ich kurzerhand mein Dessert abbestelle und darum bitte, dass ich bitte lieber nochmals eine Tasse Suppe haben möchte. Und weil ich ja gut gefrühstückt habe, nehme ich mir nur eine Aufschnittplatte.

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Überhaupt ist der Anblick sehr majestätisch und vor allem bei dem Wetter. Wie uns erläutert wird, wird ständig Position gewechselt, mal ist die QV vorne und die QE2 hinten und manchmal auf der Back- und manchmal auf der Steuerbordseite. Nur wenn man mal rausgeht: soviel Wasser, das nicht abfließt hätte ich nicht erwartet.

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In der Commodore Lounge treffe ich jemandem von cruisecritic.com wieder, der in einer der Princess-Suiten wohnt. Sogar er meint, dass alles viel zu eng ist und es in allen Bereichen zu wenig VERNÜNFTIGEN Stauraum gibt. Meine Bordkarte habe ich in der Kabine liegengelassen. Trotzdem bekomme ich etwas aus meinem Soda-Package zu trinken, was sehr praktisch ist. Später treffen dort andere aus dem Freundeskreis von Dorothy: Neidisch werden wir bei einem Paar, dass derzeit seine 65. Kreuzfahrt absolviert - aber Rentner müsste man sein... Aber auch hier allgemeiner Unmut über die engen Kabinen und mangelnde Staumöglichkeiten in allen Kategorien.

Wir müssen uns für den Captain's Empfang umziehen. Capt. Paul Wright ist ein wirklicher Entertainer und weisst wie man seine Gäste beilaune hält. Zwei Beispiele:

"Das Knarren ist im Kabinenpreis inbegriffen. Sollten Sie keines haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll unser Purser's Desk, damit wir es nachträglich bei Ihnen einbauen können"
"Als nächstes kommt wohl der Staff-Captain. Aber müsstest du nicht auf der Brücke sein???"

Vor dem Händeschütteln mit dem Captain muss auf jeden Fall desinfiziert werden. Auch beim Abendessen wurde es jetzt zwangsweise eingeführt.

Das Abendessen anlässlich des formellen Abends ist mal wieder ein Höhepunkt für alle Schalen- und Krustentierfreunde. Es stehen Baby-Shrimps auf der Speisekarte.

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Die Baby-Shrimps sind in dem Brötchen versteckt...

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Mein Steak wurde mir irrtümlich well-done gebracht, aber innerhalb von zwei Minuten durch medium-rare ersetzt... Ein Schockfroster macht es wohl möglich...

Die Baby Shrimps und das Steak und ich habe mein Surf and Turf.

@Indalo: War das damit gemeint??? Und danke für die Beantwortung der Frage unten.

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Unsere Tischnachbarn sind auch erfahrene Kreuzfahrer und haben sich genauso wie wir mehr erwartet. Wenn also ein Marketing noch besser als bei AIDA funktioniert, dann das von CUNARD. Ein Image aufzubauen, damit man sich das anguckt und dann festzustellen: woanders gibt es mehr für weniger Geld.

Den Abend möchten wir eigentlich dann ruhig in der Kabine verbringen. Das ruhig geht nicht. Nicht wegen des Knarrens, sondern weil die leiseste Stufe des Fernsehers so laut ist, dass man nur so den Genuss des Filmes genießen kann. Das ist allerdings eine Frage der allgemeinen Einstellung im Bord-TV-Netz. Es wurde morgens schon von anderen während der deutschen Runde vorgetragen und die Leute brauchen zum Teil Hörgeräte und beschweren sich über die leiseste Stufe des Fernsehers... Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... Und nichts passiert. Da es uns entweder zu laut ist oder man durch das Provisorium nichts sehen kann, macht es wirklich keinen Spaß die kostenlose Filme (z. T. auch in Deutsch) zu genießen.


Solche kleinen Details entscheiden darüber, ob man sich rundum wohlfühlt und wie man am Schluss die Kreuzfahrt bewertet. Schade, dass nicht mehr darauf geachtet wird, weil es entscheidend ist, ob wir beispielsweise nochmals die QM2 oder die neue QE buchen wollen. Andere Cruiser, die auch noch Fahrt auf den Kanaren mitgemacht haben, teilten uns schon mit "Nie wieder CUNARD". Die hatten aber wohl auch wirkliches Pech im Restaurant und der (italienische) Maitre wollte wohl für sie nichts machen. Eine Diskussion, die wir irgendwo her schon kennen. Vor allem, wenn wir zufällig mitbekommen, dass auch die Tische so zusammengesetzt werden, dass zwei Engländer an einen 6-er-Tisch mit vier Deutschen gesetzt werden, die kein Wort Englisch können. Die Anzahl der 2-er Tische wird als zu niedrig empfunden. Das wissen sie selbst und so stellt man sicherheitshalber schon Schilder auf dem Weg zum Restaurant auf, dass man bitte viel Verständnis entbringen soll.

Mal gucken wie es weitergeht. Für Mittwoch abend haben wir mal uns eine Reservierung im Todd English geben lassen. Mal gucken, ob wir noch zu unserem Hummer kommen. Kann jemand für mich sicherheitshalber mal raussuchen, ob es in New York eine Filiale von Red Lobster gibt???

In diesem Sinne
HeinBloed

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